Was ist st. john’s (neufundland)?

St. John's ist die Hauptstadt der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador. Es liegt auf der Insel Neufundland und ist die östlichste Stadt Nordamerikas. St. John's hat eine Bevölkerung von etwa 108.860 Einwohnern (Stand 2020).

Die Stadt wurde 1497 von John Cabot entdeckt und wurde im 16. Jahrhundert von englischen Fischern besiedelt. Aufgrund ihrer günstigen geografischen Lage entwickelte sich St. John's schnell zu einem wichtigen Fischereihafen und einer Handelsstadt. Der Fischfang, insbesondere der Kabeljau, war lange Zeit die Hauptwirtschaftsquelle der Stadt.

Heutzutage hat sich die Wirtschaft von St. John's diversifiziert und umfasst auch Bereiche wie Erdöl- und Erdgasförderung, Dienstleistungen, Technologie, Bildung und Tourismus. Die Stadt beherbergt auch die University of Newfoundland, die jährlich zahlreiche Studenten aus dem In- und Ausland anzieht.

St. John's ist für seine bunten Häuser in der Innenstadt, die als Jellybean Rows bekannt sind, bekannt. Das Stadtbild ist von einer malerischen Hügellandschaft geprägt und bietet eine herrliche Aussicht auf das Meer. Die Stadt hat auch viele historische Stätten und Gebäude, wie die St. John's Basilika, Signal Hill und Cabot Tower, die an die bewegte Geschichte der Stadt erinnern.

Das Klima in St. John's ist ozeanisch und zeichnet sich durch milde Sommer und kalte, schneereiche Winter aus. Die Stadt erlebt oft dichten Nebel, der ihr den Spitznamen "Fog City" eingebracht hat.

St. John's ist ein beliebtes Touristenziel aufgrund seiner einzigartigen Kultur, der beeindruckenden Landschaft und der freundlichen Bevölkerung. Es bietet Möglichkeiten zum Wandern, Walbeobachtung, Bootfahren und zum Erkunden der umliegenden Naturschönheiten wie dem Cape Spear, dem östlichsten Punkt Nordamerikas.